KOMPETENT - ZUVERLÄSSIG - INDIVIDUELL

Leistungen

Wir können für Sie u.a. folgende Dienstleistungen erbringen:

 

Grund- und Behandlungspflege sowie hauswirtschaftliche Leistungen nach SGB V (Krankenkassenleistung) wie z.B.:

 

Körperpflege, Hygiene und Mahlzeitenbereitung,

Injektionen und Medikamente verabreichen, Verbände anlegen,

Reinigungsarbeiten im Haushalt und Einkäufe erledigen

 

Betreuungs- bzw. Entlastungsleistungen nach § 45 SGB XI (Pflegekassenleistung) auch für demenz- und alzheimererkrankte Menschen, z.B.:

 

Begleitung bei Spaziergängen,

Hilfe bei tagesstrukturierenden Maßnahmen,

Entlastung pflegender Angehöriger oder hauswirtschaftliche Hilfen

 

Pflege nach SGB XI (Pflegekassenleistung)

 

Palliativpflege (in Zusammenarbeit mit dem SAPV-Team des halleschen St. Elisabeth-Krankenhauses)

 

Hauswirtschaftliche Versorgung bzw. Haushaltshilfe auch auf Privatbasis (35,00 €/Std., inkl. Anfahrt)

 

Pflegeberatungsbesuche nach § 37 Abs. 3 SGB XI

 

Vermittlung von Hilfsdiensten, z.B.:

 

Essen auf Rädern, Fußpflege und  Frisör,

Hilfsmittelbeschaffung und Arzneimittelbeschaffung,

Fahrdienste,  Hilfe bei Behördenangelegenheiten,

Kontaktpflege mit behandelnden Ärzten,

Hausnotrufservice


Weitere Dienstleistungen sind möglich, wir erstellen Ihnen gern individuelles Angebot. Rufen Sie uns einfach an (0345 - 58 00 532) oder senden Sie uns eine eMail an pflegedienst_beutel@t-online.de

 

Weiterführende Informationen, Kosten und Erstattungsbeträge sowie wichtige Änderungen und Neuregelungen, welche ab 01.01.2017 gültig sind, können Sie unter dem Menüpunkt NEWS & INFOS nachlesen

 

Ganzheitliche Pflege

Plege verstehen wir als ganzheitliche Versorgung unserer Patienten unter Berücksichtigung der individuellen persönlichen, kulturellen und sozialen Bedürfnisse sowie der Achtung der Menschenwürde.

 

Pflege in vertrauter häuslicher Umgebung

In Anlehnung an das ATL-Pflegemodell von L. Juchli sind wir bemüht, gemeinsam mit Angehörigen, Ärzten und anderen Hilfsanbietern die Betreuung in der vertrauten häuslichen Umgebung zu gewährleisten. Durch eine angenehme und vertraute Atmosphäre soll das Wohlergehen unserer Patienten gefördert werden. Auch in Fragen der gesunden Lebensführung und Ernährung stehen wir unseren Patienten beratend zur Seite.

 

Selbstversorgungskompetenz

Unser Ziel ist es, den Bedürftigen Wohlbefinden, Geborgenheit und Verständnis zu vermitteln. Soweit dies möglich ist, hat die Wiederherstellung der weitgehenden Unabhängigkeit und Selbständigkeit unter Berücksichtigung vorhandener Ressourcen des Patienten oberste Priorität (Selbstversorgungskompetenz). Wir wollen in allen Lebens- und Krisensituationen ein kompetenter und zuverlässiger Partner sein. Den Wünschen der Patienten begegnen wir mit Respekt und Verschwiegenheit.

 

Bezugspflege und Funktionspflege

Der Aufbau eines Vertrauensverhältnisses zwischen Patient und Pflegeperson ist von hoher Bedeutung. Zu diesem Zweck wird durch die tägliche Dienstplanung eine kontinuierliche Betreuung der Patienten durch bestimmte Pflegekräfte realisiert (Bezugspflege). Die Erfüllung fachlich anspruchsvoller Aufgaben der Behandlungspflege wird durch den Einsatz geeigneter Pflegefachkräfte gewährleistet (Funktionspflege).

 

Einbeziehung von Angehörigen

Auch den Angehörigen der Patienten wollen wir mit unserem fachmännischen Rat durch Anleitung, Beratung und Begleitung zur Seite stehen, damit eine bestmögliche Versorgung auch nach der Zeit der Pflegeübernahme durch den Pflegedienst Beutel möglich ist. Dies betrifft vor allem pflegerische Tätigkeiten, die richtige Anwendung von Hilfsmitteln und die Gestaltung des Tagesablaufes.

 

Kompetenz und Zufriedenheit

Der Pflegedienst Beutel ist bestrebt, die berufliche Kompetenz der Mitarbeiter kontinuierlich zu erweitern. Zu diesem Zweck finden regelmäßig Einsatz- und Dienstbesprechungen sowie interne und externe Weiterbildungen statt. Es ist unser Ziel, alle Pflegehandlungen entsprechend den aktuellen pflegewissenschaftlichen Anforderungen und Erkenntnissen auszuführen. Alle Mitarbeiter sind angehalten, Pflegeprobleme sowie Verbesserungsvorschläge in geeigneter Form vorzutragen, um so zu Qualitätsverbesserungen beizutragen. Durch ein entsprechendes Personalmanagement soll außerdem die Motivation der Arbeitnehmer und die Qualität ihrer Arbeit gefördert und so die Zufriedenheit der Patienten erhöht werden.

 

Menschenwürdiges Sterben

Durch Berücksichtigung der kulturellen und religiösen Bedürfnisse sowie Beachtung von Patientenverfügungen wollen wir unseren Patienten auch in der letzten Phase des Lebens beistehen und ein menschenwürdiges Sterben ermöglichen.

Pflege ist Vertrauenssache

Der Pflegedienst Beutel orientiert sich am ATL-Modell (Aktivitäten des Täglichen Lebens) von Schwester Liliane Juchli, die das ATL-Modell in Anlehnung an das Pflegemodell von Nancy Roper entwickelt hat.

Jeder Mensch ist ein Individuum. ATL sind Grundbedürfnisse, die alle gemeinsam haben. Diese sind:

Für Sicherheit sorgen
Atmen
Wach sein und schlafen
Sich waschen und kleiden
Sich bewegen
Essen und trinken
Körpertemperatur regulieren
Ausscheiden
Kommunizieren
Sich als Frau oder Mann fühlen und verhalten
Sich beschäftigen
Sinn finden

Dieses bedürfnisorientierte Modell umfasst die ganzheitliche Pflege. Eine ATL steht niemals allein für sich, sondern wird immer im Kontext mit weiteren ATL betrachtet („Vernetzung der ATL“). Pflegerische Interventionen werden mit dem Vorliegen eines Defizits in der Bedürfnisbefriedigung des Patienten begründet. So beinhaltet eine Pflege nach diesem Modell die Unterstützung bei den ATL sowie entsprechende Prophylaxen, um die ATL zu sichern. Die Patientenorientierung vollzieht sich dabei auf vier Bezugsebenen: Symptombezug, Krankheitsbezug, Verhaltens- und Erlebnisbezug sowie Interaktions- und Kommunikationsebene.

Die Pflegeperson greift ein, wenn der Mensch nicht in der Lage ist, sich selbst gesund zu halten, seine Genesung herbeizuführen oder in Frieden zu sterben (jede Altersklasse). Die Pflegeperson unterstützt, ersetzt und vervollständigt die Fähigkeiten des Menschen. Sie ist ein Vermittler zwischen Patient und Umwelt.

Vor der Pflege wird eingeschätzt, welche Aktivitäten ein Patient in welchem Maße selbständig ausführen kann. Diese Einschätzung wird gemeinsam mit Patient und Angehörigen erarbeitet. Ziel der Pflege ist die Wiederherstellung der Selbständigkeit des Patienten in realistischem Maße und die Herbeiführung einer maximalen Unabhängigkeit. Der Patient soll möglichst alle Lebensaktivitäten seinen Wünschen und seinem Alter entsprechend selbständig ausführen.

Pflegerische Handlung bezieht sich immer auf die gesetzten Ziele und orientiert sich an den Gewohnheiten des Patienten. Der Pflegende ist sowohl Gehilfe und Berater des Patienten als auch ein Assistent des Arztes.

Übernahme einer Pflege

Vor Beginn einer Patientenpflege führt die Pflegedienstleiterin oder ihre Vertretung einen Erstbesuch zur Erfassung aller persönlichen und pflegerelevanten Daten durch. Der persönliche Kontakt zwischen Pflegedienst und Patient spielt hierbei eine große Rolle. Die Finanzierung der Pflegeleistung ist dabei ebenfalls Bestandteil des Gespräches. Ein schriftlich fixierter Pflegevertrag dient zur gegenseitigen Orientierung und Verbindlichkeit.

Nach dem Erstbesuch und der Klärung vertraglicher Einzelheiten wird die Pflegesituation des Patienten in einer eigenen Akte dokumentiert. Auch Auffälligkeiten, Wohnsituation, Angehörige, soziales Umfeld und sonstige Besonderheiten werden durch die PDL oder die jeweilige Pflegekraft beim ersten Hausbesuch erfasst. Im weiteren Verlauf der Pflege werden neben den ärztlich verordneten oder vertraglich geregelten Leistungen auch die individuellen Wünsche der Patienten berücksichtigt und der Pflegeablauf entsprechend angepasst.

 

Pflegeplanung

Grundlage für die Pflegeplanung ist die Pflegeanamnese. Dabei wird der Patient entsprechend unseres zu Grunde liegenden Pflegemodells auf die 12 ATL (Aktivitäten des täglichen Lebens) beurteilt. Dabei finden aktuelle und potentielle Pflegeprobleme, vorhandene Ressourcen und Pflegeziele Berücksichtigung. Letztendlich werden Pflegemaßnahmen mit entsprechender Zuständigkeitsaufteilung (Pflegefachkraft, Pflegehilfskraft, Angehörige) festgelegt. Bei stabilem Zustand des Patienten wird die Pflegeplanung vierteljährlich kontrolliert. Die Pflegeziele und Pflegemaßnahmen werden auf ihre Realisierung hin beurteilt und ggf. modifiziert. Je nach Zustand des Patienten erfolgt eine Änderung der Pflegeplanung ggf. in kürzeren Abständen bzw. nach Bedarf.

 

Durchführung der Pflege

Bei der Durchführung arbeiten alle Pflegenden nach verbindlichen Standards unter Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen und Auflagen. Die Dienst- und Tourenplanung unter Beachtung qualitativer Erfordernisse, Dringlichkeit und Wünsche der Patienten wird durch die Pflegedienstleiterin erstellt. Essentieller Bestandteil ist hierbei der tägliche Informationsaustausch zwischen den Mitarbeitern und der Pflegedienstleiterin, aber auch der enge Kontakt zu unseren Patienten selbst, deren Angehörigen und behandelnden Ärzten.

 

Dokumentation

Das Ziel der Pflegedokumentation ist es, Pflegeabläufe und Befindlichkeiten des Patienten zu jeder Zeit nachvollziehen zu können. Sie dient der Kontrolle der Prozessqualität. Für jeden Patienten liegt deshalb eine Pflegedokumentationsmappe vor Ort. Dadurch wird der Zugriff auf die Patientendaten für alle an der Pflege beteiligten Personen beim Patienten jederzeit ermöglicht. Diese Akte wird so aufbewahrt, dass Unbefugte keinen Einblick nehmen können (Datenschutz). Sie enthält alle pflegerelevanten Daten und wird mittels standardisierter Formblätter so geführt, dass jede nachfolgende Pflegekraft über die bisherigen Maßnahmen und Wirkungen sowie über die noch vorzunehmenden Maßnahmen und Behandlungen unterrichtet ist und sich ein genaues Bild vom Patienten machen kann.

Die Aufbewahrung der Dokumentationsunterlagen erfolgt entsprechend der gesetzlichen Bestimmungen (i. d. R. 30 Jahre).

 

Pflegeüberleitung

Sollte ein Patient stationär behandelt werden müssen (Krankenhaus, Pflegeheim, Kurzzeitpflege), werden alle pflegerelevanten Daten sowie wichtige Hinweise schriftlich weitergegeben mit dem Ziel, einen nahtlosen Übergang bei der Fortführung der Pflege in der jeweils anderen Einrichtung zu gewährleisten. Die Erstellung des Pflegeüberleitungsbogens erfolgt zeitnah und wird dem Patienten persönlich in die Einrichtung mitgegeben.

 

Einbeziehung von Angehörigen

Wir sind bestrebt, unsere Patienten in ihrem vertrauten Umfeld optimal zu versorgen. Auch nach Beendigung der Betreuung durch unseren Pflegedienst sollen unsere Patienten bestmöglich versorgt werden. Die Einbeziehung Angehöriger und anderer pflegender Personen des sozialen Umfeldes ist daher ein wichtiger Bestandteil der Pflege. Dazu gehört, dass diese Personen durch alle Mitarbeiter im Rahmen ihrer Möglichkeiten in gesundheitsfördernden und –sichernden Maßnahmen beraten werden.

Qualitätsicherung und Pflegequalität

Zum Wohle der betreuten Patienten wird beim Pflegedienst Beutel auf eine hohe Qualität in der Pflege Wert gelegt. Maßnahmen der internen und externen Qualitätssicherung sowie strenge Qualitätsrichtlinien dienen dafür als Grundlage. Alle Mitarbeiter sind angehalten, sich aktiv an der Verbesserung der Pflegequalität zu beteiligen. Deshalb führen wir verschiedene Maßnahmen zur Qualitätssicherung durch. Dazu gehören vor allem:

Geschultes Fachpersonal
Moderne Arbeitsmittel
Umsetzung der aktuellen nationalen Expertenstandards
Einsetzung eines Qualitätsbeauftragten
Durchführung von Pflegevisiten und Patientenbefragungen
Problemfallbesprechungen und Dienstberatungen
Durchführung von Qualitätszirkeln
Erstellung und Pflege eines eigenen Qualitätshandbuches
regelmäßige interne und externe Weiterbildungen für alle Mitarbeiter
Beschwerdemanagement
Beratung durch den Berufsverband LVHKP

 

 

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